In Anbetracht dessen, dass in einem Ernstfall davon auszugehen ist, dass auch Nahrung knapp wird, ist es empfehlenswert sich kleinere Vorräte einzulagern.
Hier sprechen wir nicht von „Panikmache“, sondern von zumindest Kleinigkeiten die jeder ohne viel Aufwand realisieren kann.
- Reis – jeder hat vermutlich 1 kg Reis zuhause. Welchen Aufwand stellt es dar, wenn wir statt einem Kilogramm Reis einfach 2 oder 3 kg kaufen und einlagern. Reis hält bei richtiger Lagerung zumindest 1 Jahr. Somit verwendet man immer ein Päckchen aus der Vorratskammer und füllt dieses wieder durch den neugekauften Reis auf.
- Trockenprodukte wie Nudeln – hier ist es ähnlich wie beim Reis, dass Nudeln ohnehin in allen Haushalten vorkommen und somit die Aufstockung auf 2-3 kg nicht ins Gewicht fällt.
Wasser ist auch einer der wichtigsten Punkte bei einer Notversorgung. Glücklich sind die, welche über einen Brunnen verfügen aus dem man Wasser noch mit der Hand schöpfen kann. Oberflächengewässer sind als Wasserquelle nur in extremen Situationen zu nutzen, da sich in diesen schneller als in Unterirdischen Wasserquellen Schadstoffe ansammeln können. Apotheken bieten für verschmutztes Wasser Wasseraufbereitungstabletten an welche z. B. einen Liter Wasser in einer Stunde trinkbar machen können.
Die Zubereitung von Nahrung bringt uns zum nächsten Punkt:
Kochen!
- Womit wenn kein Strom da ist?
- Gas, Notstrom oder Feuer?
Schon ein kleiner Gaskocher kann helfen Wasser abzukochen oder einfache Gerichte zuzubereiten. Die schönere Alternative ist aber eine Notstromversorgung die nicht nur Strom für die Nahrungszubereitung liefern kann sondern auch das Leben in anderen Bereichen extrem erleichtert wie z. B.:
- - Licht
- - Laden von Batterien oder Handys oder Taschenlampen
- - Kochplatten betreiben
- - Eventuell auch die Wasserpumpe zu betreiben um aus dem Brunnen doch noch Wasser zu bekommen
- - Betreiben von Radios oder Funkgeräten
- - Betreiben von Kühlschrank und Gefriertruhen
- - uvm
Wer sich jetzt denkt das ist ja noch überschaubar, dem rate ich noch zur Überlegung wohin mit den Fäkalien welche ja nicht wie immer einfach die Toilette runtergespült werden können da auch die Ortswasserleitung nicht mehr funktioniert. Warum fragen sich da sicher einige. Der Grund liegt auf der Hand, Ortswasserversorgungen werden durch Hochbehälter gespeist und drücken durch die Schwerkraft das Wasser in unsere Häuser. Was aber wenn dieser Behälter leer ist? Wie und mit welcher Pumpe kommt Wasser in den Behälter? Häuser mit mehreren Stockwerken sind davon auch betroffen da der Wasserdruck oftmals nicht ausreicht das Wasser bis in den obersten Stock zu drücken.
Wer wissen will wie es ist in einem Blackout zu leben braucht nur für einen Tag den Strom abschalten und versuchen wie weit man kommt.